Als Laurens van den Acker seinen Dienst als Chef-Designer bei Renault antritt, zeigt er der Konkurrenz zuerst einmal, wo der Frosch die Locken hat. Mit einer wahrlich atemberaubenden Studie kündigt er die zukünftige Formensprache der Serien-Modelle an. Und zeigt gleichzeitig, zu was die Franzosen fähig sind. DeZir – dieses Kunstwort spricht sich (vollkommen beabsichtigt) wie das französische Désir. Begierde. Was den Antrieb angeht, eigentlich würde man hier mindestens das aktuelle Alpine-Aggregat erwarten.

Doch weit gefehlt: Der DeZir ist ein Elektromobil! Was nicht bedeutet, dass diese lupenreine Sportwagenstudie ein Blender wäre, im Gegenteil. Der Elektromotor im Heck leistet 150 PS, das bringt den DeZir (das Z steht übrigens für Z.E., also Zero Emission) in fünf Sekunden von 0 auf 100. Die 50 km/h-Marke erreicht der Strombolide schon in zwei Sekunden. Gut, die Reichweite erscheint etwas dürftig, aber immerhin reichen die Batterien für gute 160 Kilometer aus. Also, den würde man sich beim Händler wünschen, c’est ne pas?

Foto: Renault