Es war ein bisschen wie früher, als wir „Pandemie“ noch googeln mussten und „Verbrennerverbot“ ein sinnfreies Konstrukt aus zwei ansonsten beziehungslosen Substantiven war.

Die Classic Days waren ein Publikumsmagnet. Viele zehntausend Besucher flanierten über den Ku’damm und wurden von Old- und Youngtimern in vierstelliger Anzahl in den Bann gezogen. Regelrechte Menschentrauben bildeten sich um besonders attraktive Exponate, auch wenn die nicht in allen Fällen die seltensten Autos gewesen sein müssen.

Überhaupt treffen bei so einer Veranstaltung nicht nur die spektakulären Schaustücke ins Herz, sondern auch Klassiker, die früher das Straßenbild bestimmten und heute so manche schöne Erinnerung wachrufen.
Davon gab es reichlich zu sehen. Klarer Schwerpunkt waren 60er bis 80er Baujahre, vor allem von deutschen, italienischen, französischen und britischen Marken. Aber auch US-Liebhaber kamen auf ihre Kosten. Allein die Masse der Ausstellungsstücke brachte einiges an Klasse mit sich.
Trotz Regen am Samstag dürften Aussteller, Veranstalter und vor allem das Publikum spätestens mit dem sonnigen Sonntag sehr zufrieden gewesen sein.