Es ist oft so im Leben: die Fragen unserer Kinder bringen uns auf die besten Ideen. So erging es auch dem Charlottenburger Ronald Vogel bei einem Besuch der Spinnerbrücke mit seinem Sohn im April 2021. „Papa, warum trefft Ihr Euch mit Euren alten Autos nicht auch so locker wie die vielen Motorradfahrer hier?“
Gefragt – getan: Ein paar Ideen später startete Vogel einen Aufruf in seinem persönlichen Oldtimer-Netzwerk, dem über 70 Freunde automobilen Kulturguts am 27. Juni 2021 zum Olympiastadion folgten. Das Oldtimertreffen am Olympiastadion war geboren.

Es war ein bisschen wie früher, als wir „Pandemie“ noch googeln mussten und „Verbrennerverbot“ ein sinnfreies Konstrukt aus zwei ansonsten beziehungslosen Substantiven war.

Die Classic Days waren ein Publikumsmagnet. Viele zehntausend Besucher flanierten über den Ku’damm und wurden von Old- und Youngtimern in vierstelliger Anzahl in den Bann gezogen. Regelrechte Menschentrauben bildeten sich um besonders attraktive Exponate, auch wenn die nicht in allen Fällen die seltensten Autos gewesen sein müssen.

Very british: Dieser Bentley Mark VI Speed Eight Special gehört zum Starterfeld im Olympiapark.
Fotofreigabe: KÜHN Sportconsulting


Im Gegensatz zur Formel E wird beim Classic Race Olympiapark 2022 in Berlin sehr wohl auf den guten Ton geachtet – hier grollt, donnert, hämmert und patscht es nur so, wenn die Boliden im August auf dem Maifeld auf Hochtouren gebracht werden.
Warum das Classic Race vom 12.-14. 8. im Olympiapark stattfindet? Ganz einfach, das Areal hinter dem Berliner Olympiastadion gestattet anspruchsvolle Präsentationsfahrten in wunderschönem Ambiente. Das Team um Kühn Sportconsulting und den Oldtimerexperten Florian Schneider konzipiert das Event in der Hauptstadt nach Vorbild des Sommerfestes vom Old- & Youngtimer-Club Rastede im dortigen Schlosspark. Heißt: Alles vom Feinsten. Alles.