Über die "Toppen geflaggt". Wartburg Willy scharrt schon mit den "Hufen".
Fotos: Oldtimerreporter.Haehnel


Berlin-Lichtenrade. Wartburg in den USA? Ein ur-sozialistisches Gefährt im Heimatland des Kapitalismus?? Geht doch gar nicht! Geht doch!
Da ist sich Jörg Tissat, der Initiator der US-Tour sehr sicher. Denn er will mit zwei Freunden und „Willy“ dieses Abenteuer im August 2016 angehen! Willy ist übrigens eine Wartburg-311-Camping-Limousine.

Und Tissat ist keinesfalls der Erste, der mit dem Zweitakter aus Eisenach die „neue Welt“ erobern will. Das hat vor ihm schon Willy Witkin getan. Und zwar mit gleich 1215 Wartburg, die er in Eisenach zusammengekauft hatte und dann nach Übersee exportierte.

Der US-Autohändler war 1958 bei einem Besuch der IAA so begeistert von dem Ostgefährt aus Tühringen, dass er sicher war, die Autos prima im Land der automobilen Dickschiffe absetzen zu können. So wird die Tour...

Chef Sven Nissen: Der Werkstattaufenthalt bei uns soll Spaß machen!
Foto: Oldtimerreporter.Haehnel


Berlin-Marienfelde. [PR] Stell dir vor, Du hast einen Oldtimer. Und stell dir dann auch noch vor, dass Du fahren willst aber alles andere als ein Hobbyschrauber bist. In dem Fall braucht man die passende Fachwerkstatt.
Und so ganz viele gibt es davon nicht, besonders solche, die typenoffen arbeiten und in denen ein auf Klassiker spezialisierter Meister die fachliche Aufsicht hat.
In Berlin-Marienfelde findet man so einen Betrieb - mit AHA-Effekt. „Alle...

Konzentration an der Box: Peter Mückes (r.) Team bereitet den 540-PS-Zakspeed-Capri vor.                                          Foto: Andreas Mandel


Berlin-Altglienicke / Adenau. Na, wenn das nicht passt: Seit zehn Jahren nimmt Peter Mücke,  der Chef des Berliner Rennstalls  Mücke Motorsport, am AvD Oldtimer-Grand-Prix teil. Natürlich auf dem Nürburgring. Und dem Anlass entsprechend hat der Boss von drei Teams in der Formel 3, der Formel 4 und der DTM  zwei Gesamtsiege im Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft 1972 – 1981 eingefahren.
Nach den jeweils 30-minütigen Rennen (17 Runden) auf der 4,638 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke in der Eifel setzte sich der Vollblut-Motorsportler aus der deutschen Hauptstadt jeweils vor zwei BMW M1 Procar durch.

„Ich freue mich riesig über...

Als Einwickelpapier "missbraucht", von Peter Ebeling "sichergestellt" - ein historisches Bully-Poster. Foto: oldtimerreporter.Haehnel


Berlin-Schöneweide. Er läuft und läuft und… Okay, okay. Ich werfe freiwillig zwei Euro ins Phrasen-Schwein. Aber das ist es doch, was den Käfer ausmacht – und alle seine Verwandten. Und damit auch den Bedarf an Teilen für die Luftkühler aus Wolfsburg. Und dafür gibt es Peter Ebeling und seine rührige Frau Carola, unter Fans und Freunden kurz „Caro“ genannt.
Aber von vorne: Zur Dekadenwende Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre  – man kann es heute kaum glauben – lagen die Teile, insbesondere die der älteren Modelle, noch in großen Mengen bei den VW-Händlern. Und störten. Das war dann die Initialzündung für Peter Ebeling. Warum nicht Ersatzteile für Käfer anbieten? Schließlich fuhren Sie noch in Massen herum. Und auch heute sind sie nicht so selten. Der Käfer ist jedenfalls der mit Abstand beliebteste Oldtimer der Republik.
Gut, rund 30.000 Exemplare sind im Vergleich zu modernen Autos und den einstigen Stückzahlen der Krabbler nicht die Welt. Aber auch sie benötigen Teile. Selbst wenn die Mechanik als äußerst robust gilt, ist er doch ein Kind...