Alle MR2 der ersten Serie von 1984-1989 sind inzwischen Kandidaten für H-Kennzeichen.  Fotos: Toyota.


Denkt man an Japaner und Oldtimer fällt den meisten nicht viel ein. Bei Mazda der Cosmo-Sport und bei Toyota vielleicht noch die Celica. Aber nach und nach wächst die Fangemeinde japanischer Oldtimer. Und zu Toyotas Klassikern gehört mindestens noch der MR2.
Denn manchmal reichen zwei Plätze, um Geschichte zu schreiben. So geschehen bei „Mister Two“, Sportwagenfans zaubert dieser Spitzname für den zweisitzigen Toyota MR2 mit Mittelmotor sofort ein Lächeln ins Gesicht. Als dieses keilförmig gezeichnete Sportcoupé mit drehfreudigem 16-Ventil-Vierzylinder auf der Tokyo Motor Show 1983 als seriennaher Prototyp präsentiert wurde, war das eine Sensation.

Vor genau 70 Jahren, am 10. April 1950, beendete Tazio Nuvolari (1892-1953) seine großartige Karriere hinter dem Lenkrad eines Abarth 204A. Nuvolari, einer der erfolgreichsten Grand-Prix-Piloten der 1930er Jahre und Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 1933, startete für die „Squadra Carlo Abarth“ beim Bergrennen am Monte Pellegrino bei Palermo auf Sizilien.
Der Tipo 204A war der erste Rennwagen der ein

Aufschneider: Dieses liebevoll konstruierte Enten-Cabrio auf der Stuttgarter Retro-Classics ist bereit für den Frühling.
Foto: Oldtimerreporter.Müller


Samstagmorgen, 6.30 Uhr. Eine Zeit, in der viele Menschen sich noch einmal im Bett umdrehen, um das frühe Aufstehen mit aller Macht zu verhindern. Der morgendliche Kaffee hat noch viel Zeit, aufgebrüht und genossen zu werden. Nicht so beim Oldtimer-Schreiber. Ich stehe gebürstet, mit Proviant ausgerüstet und aufgeregt an einer Bushaltestelle in einem kleinen pfälzischen Ort. Warum aufgeregt? Nun, heute werde ich die Retro – Classics in Stuttgart besuchen, aber das ist es nicht alleine.
Die Anreise findet stilecht in einem Oldtimer-Bus statt! Da werden Erinnerungen wach an Kindheitstage aus den 70ern und 80ern, als man in den verschiedensten Omnibussen in die Schulpaläste befördert wurde – die damals schon zum Teil Oldies waren… Magirus, Mercedes, MAN, Setra, Neoplan…eine bunte Palette an schlichten und edlen Beförderungsmitteln. Welcher Oldie mich heute erwartet? Ah, das ist er ja: Setra S 208, klein aber fein! Man möchte ihn beinahe in den Arm nehmen, so knuffig ist er.

Wenn man genau hinschaut, erkennt man die Gene von Bad A: den 68-er Opel Admiral.
Fotos: Oldtimerreporter.Eichbaum


Eigentlich wollten Sebastian und sein Kompagnon nur ein auffälliges Promofahrzeug für ihren Modellautohandel haben. Aber fortan adelte ihren Messestand kein geringerer als der erste Lowrider Deutschlands.
„Erworben haben wir den Wagen 2008 von Helge, dem Erbauer. Der hatte den 1968er Opel Admiral A Ende der 80er Jahre gekauft und ihn zunächst mit hinteren Highjackern und fetten Reifen zur damals angesagten Street Machine getrimmt und war 1992 prompt in der Erstausgabe der Flash Opel Scene gelandet. Dann fing er an, die Limousine jeden Winter weiter in Richtung Lowrider umzubauen“, schildert der Unternehmer die Entstehungsphase. Eine Customfront, bestehend aus einer zweiten KAD-Stoßstange, 16 umgedrehten Käfer-Stoßstangenhörnern und Polo-Scheinwerfern durfte es schon sein.