Vor genau 100 Jahren zierte zum ersten Mal ein Glücksbringer in Form eines vierblättrigen Kleeblatts einen Rennwagen der Marke. Das im Italienischen Quadrifoglio genannte Symbol wird heute noch zum Beispiel vom Formel-1-Team von Alfa Romeo verwendet. Und vor 60 Jahren wurde die Firma Autodelta gegründet, die kurz darauf in die offizielle Rennabteilung von Alfa Romeo umgewandelt wurde. Autodelta erzielte bis in die 1980er Jahre hinein vor allem im Tourenwagensport und bei Langstreckenrennen unzählige Erfolge. Beide Ereignisse sind Meilensteine in der Historie von Alfa Romeo, die 1910 begann. Aus diesem Anlass hat das Centro Stile Alfa Romeo zwei spezielle Logos entworfen, die für Kommunikationsaktivitäten der Marke sowie Veranstaltungen im Rahmen der beiden Jubiläen genutzt werden.

Claudio Enz und Cristina Seeberger sammelten in einem Lancia Fulvia Coupé Rallye 1.3 S aus dem Jahr 1970 die wenigsten Strafpunkte auf den insgesamt 16 Gleichmäßigkeitsprüfungen. Das Duo aus dem Team Kessel setzte sich gegen rund 300 Konkurrenten durch, darunter fast 30 Lancia Markenkollegen. Foto: Lancia / stellantis


Im Januar 1972 siegte das italienische Werksteam Sandro Munari/Mario Mannucci mit einem Lancia Fulvia Coupé bei der Rallye Monte-Carlo, schon damals die weltweit wichtigste Rallye. Am vergangenen Wochenende, genau 51 Jahre später, gewann ein Lancia Fulvia Coupé die Rallye Monte-Carlo Historique, eine Oldtimer-Veranstaltung auf den Spuren des berühmten Vorbilds.

Unter Rallye-Brüdern: Der Lancia 037 (vorn) wurde auf Basis des Beta Montecarlo entwickelt.
Foto: Stellantis/Lancia


Im Januar 1983 gewannen die deutschen Weltmeister Walter Röhrl/Christian Geistdörfer im Lancia Rally 037 die Rallye Monte-Carlo. An diesen Sieg erinnert Lancia jetzt mit einer Ausstellung auf der Piazza San Carlo in Turin. Sie war gestern einer von fünf Startorten der Rallye Monte-Carlo Historique, einer Oldtimer-Veranstaltung auf den Spuren der berühmten Rallye. Sie begann mit Sternfahrten aus Bad Homburg, Turin, London, Oslo und Reims nach Monaco. Lancia ist mit rund 30 Fahrzeugen im Teilnehmerfeld vertreten.

Würdiger Nachfolger der "Neuen Klasse".
Fotos: Oldtimerreporter.Gaubatz


1972 beginnt in München eine neue Ära. Mit dem „5er“ schafft man nicht nur eine logischere Nomenklatur, sondern ordnet auch die Modellpalette. Nach dem intern E12 genannten 5er folgen die anderen Baureihen, wie der 3er, 7er und 6er. Schauen wir also einmal auf den Urvater der neuen bajuwarischen Weltordnung.
Seit 1962 bringt BMWs „Neue Klasse“ den bayrischen Konzern wieder zurück in die Erfolgsspur. Zwar hat der BMW 700 das Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen gebracht, aber erst die Neue Klasse und deren „Ableger“, die 02er-Reihe, sorgen für ordentliche Absatzzahlen. 1972 ist es an der Zeit, einen würdigen Nachfolger zu präsentieren.