Von den Schweizer Alpen in den Pfälzer Wald. Und das auf eigenen Rädern! Und das im Alter von mindestens 36 Jahren!
Fotos: Oldtimerreporter.Gaubatz


Wenn die Alpine-Freunde Hessen zu einem Treffen laden, dann folgen die Alpinisten nur zu gerne. Denn die Verantwortlichen des Clubs lassen sich auch immer etwas einfallen. Nachdem im letzten Jahr Dank Corona ein Treffen nicht stattfinden konnte, präsentierten die Planer der Alpine-Freunde dieses Jahr etwas Besonderes. Vom 25. Bis zum 29. August luden die Hessen ins pfälzische Pirmasens ein. Zur Südpfalz-Tour 2021. Und außergewöhnlich viele Fans folgten dem Ruf.
Schon am zweiten Tag der Veranstaltung waren 26 Fahrzeuge anwesend. Dabei sollte es erst am dritten Tag so richtig losgehen. Am Ende der Veranstaltung konnten der erste Vorsitzende Bernd Voss und Organisator Peter Durm 47 Alpine zählen. Und zwar aus fast allen Baureihen und -jahren. Einzig die „Ur-Modelle“ A106 und A108 fehlten. Aber Sie werden auf einem Treffen der Briefmarken-Freunde auch kaum einen Schwarzen Einser oder eine blaue Mauritius finden.

Nur bei der ersten Serie prangte die namengebende Ziffer auf der Motorhaube. Foto: Peugeot


Brot-und-Butter-Auto nannte Peugeot 1977 seine neue Nummer 305. Der erste Peugeot übrigens, der auf die Endziffer 5 hörte. Das schien auch auf den ersten Blick das einzig Neue am Neuen zu sein. Das Design war alles andere als avantgardistisch, wie man es beispielsweise von Citroën kannte. Und auch das für Peugeot-Verhältnisse mutige Design des 504 suchte man beim 305 vergebens. Dennoch konnte der 305 überzeugen und fand bis 1988 mehr als 1,9 Millionen Käufer, nur unwesentlich weniger als der Renault 18, der das gleiche Problem hatte.